Nachhaltig für die Zukunft
Terminal 3 im Blick

Bereits bei den Planungen für Terminal 3 spielte Nachhaltigkeit eine tragende Rolle. Denn auch das neue Terminal unterstützt die Ziele der Fraport AG zum Klimaschutz. Dazu gehört, dass Fraport den eigenen CO2-Ausstoß am Flughafen Frankfurt bis 2030 auf 50.000 Tonnen jährlich reduziert. Das sind 78 Prozent weniger als noch 1990. Dazu trägt nach seiner Fertigstellung auch Terminal 3 bei: Durch energie-optimiertes Bauen arbeitet das gesamte Gebäude energetisch sehr sparsam. Im Vergleich zu den bestehenden Terminal 1 und 2 ist der Energiebedarf von Terminal 3 deutlich geringer.

Abwärme nutzen und CO2 sparen

Mit zahlreichen emissionsmindernden Projekten hat es die Fraport AG trotz stetig steigendem Energiebedarf geschafft, den CO2-Ausstoß am Flughafen Frankfurt seit 1990, dem Basisjahr des internationalen Klimaschutzabkommens, um 50 Prozent zu reduzieren. Bis 2045 sollen die CO2-Emissionen konzernweit auf Null sinken. Auch das neue Terminal wird entsprechend ausgestattet. So nutzt man beispielsweise die Abwärme, die überall im Gebäude durch Menschen und Anlagen entsteht, zum Heizen. Würde man stattdessen zum Beispiel mit Öl heizen, bräuchte man dafür fast 4 Millionen Liter Heizöl. Die spart man so und dadurch werden circa 10.000 Tonnen CO2 eingespart.

Schonende Bauweise

Bereits während des Baus wurde auf eine schonende Bauweise geachtet. Im Tiefbau wurde das entnommene Grundwasser besonders umweltschonend dem Boden zurückgeführt. Dafür dienten die kontinuierliche Prüfung der Filteranlagen und eine lückenlose Qualitätskontrolle. Eine Belastung der Umwelt und Verkehrswege wurde verringert durch die Errichtung von Betonwerken vor Ort sowie der Nutzung von Schiff und Zug für die Anlieferung. So konnten tausende von Lkw-Fahrten eingespart werden!

Nachhaltiger Betrieb

Unter anderem werden eine hochwärmegedämmte Gebäudehülle, bedarfsangepasster Sonnenschutz, optimierte Tageslichtnutzung, eine effiziente Wärmerückgewinnung sowie der flächendeckende Einsatz von LED für den nachhaltigen Betrieb des Terminals sorgen. Frische Luft vom Check-in bis zu den Gates garantiert ein effizientes Quellluftsystem.

Photovoltaik im Blick

Für das Dach von Terminal 3 und das neue Parkhaus sowie das Werkstattgebäude der neuen Sky Line-Bahn wird an Lösungen gearbeitet, um großflächig Photovoltaik-Anlagen einzurichten. So soll ein Teil des Energiebedarfs direkt vor Ort regenerativ durch Sonnenenergie gewonnen und genutzt werden.

Ressourcenschonende Wasserverwendung

Terminal 3 wird auch ein umfassendes Doppelleitungssystem zur nachhaltigen Wiederverwendung von Wasser nutzen. Dazu gehört ein Rückhaltebecken für Regenwasser mit einer passenden Aufbereitungsanlage. Das Dachflächenwasser des neuen Terminals lässt sich in dieses Rückhaltebecken ableiten und zu Brauchwasser aufbereiten. Das aufbereitete Wasser deckt für mehr als drei Tage den gesamten Bedarf des neuen Terminals an Brauchwasser – von der Toilettenspülung bis hin zur Pflanzenbewässerung.